Filter in der Naturfotografie

Sind Filter im Zeitalter der Digitalfotografie eigentlich noch notwendig? Ich muss diese Frage ganz klar bejahen. Bei mir kommen drei Filter zum Einsatz und zwar in der Reihenfolge der Häufigkeit, der Grauverlaufsfilter, der zirculare Polfilter und der Neutraldichtefilter. 

Welche Zwecke verfolge ich mit dem Einsatz dieser Filter?

 

Den Grauverlaufsfilter setze ich ein, wenn das Motiv nur partiell abgedunkelt werden soll. Dadurch werden in den abgedunkelten Partien die Farben kräftiger, dramatischer und brillanter. Die Kontraste können besser ausgeglichen werden.

 

Den zirkularen Polfilter benötige ich, um Reflexionen zu reduzieren oder ganz auszulöschen. Farben werden kräftiger, kontrastreicher.

 

Der Neutraldichtefilter (ND-Filter) reduziert im Gegensatz zum Verlaufsfilter die gesamte Lichtmenge, die auf den Sensor fällt. Dadurch können längere Belichtungszeiten oder bei gleicher Verschlusszeit größere Blendenöffnungen erreicht werden. So kann z.B. Wasser weicher dargestellt werden, um nur eine der zahlreichen Möglichkeiten zu nennen.

 

Grundsätzlich empfiehlt es sich bei allen Filtern, qualitativ gute, möglichst aus Glas, zu wählen, damit es nicht zu Farbverfälschungen kommt.

 

 

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